Mercedes Bunz: Vom Speicher zum Verteiler: Die Geschichte des Internet (2008) [German]

15 October 2011, dusan

Das Internet ist kein Speichermedium, es ist ein Verteilungsmedium. Deshalb ist nichts im Internet so beständig wie der Wandel – und das ist von Beginn an so gewesen. Schon in den sechziger Jahren wird die Vernetzung von Computern zugleich als Einkaufsmöglichkeit, als Austausch von Forschungen und als Sicherstellen durch verteilte Kommunikation nach einem Bombenangriff entworfen. Damit wird der Fokus bei diesem Medium immer wieder auf Schnelligkeit und Dynamik und nicht auf seine Beständigkeit gelegt.

Von diesen frühen Planungen der ersten Netzwerke bis hin zum heutigen Internetprotokoll verfolgt das vorliegende Buch die Entstehung und den Wandel dieser Technologie und stellt die wichtigsten Projekte, Visionäre und Ingenieure der Geschichte des Internet vor. Dabei zeigt sich auch: Die Entstehung dieser Kulturtechnik hat keineswegs nur in Amerika stattgefunden. Die Geschichte des Internets entspringt nicht einem Ort, sie folgt vielmehr seiner eigenen Architektur und ereignet sich selbst in Form eines verteilten Netzwerkes. Im Erzählen seiner Geschichte gilt es deshalb auch, einen Paradigmenwechsel zu vollziehen. Weil der Fokus dieses neuen Mediums auf dem Verteilen und nicht auf dem Speichern liegt, ist die Geschichte des Internet im besonderen Maße auch eine Herausforderung für das Denken einer zeitgenössischen Medientheorie.

Publisher Kulturverlag Kadmos, Berlin, February 2008
copyrights Bd. 20
ISBN 3865990258, 9783865990259
147 pages

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PDF (updated on 2012-7-25)

Ralph Heidenreich, Stefan Heidenreich: Mehr Geld (2008) [German]

15 October 2011, dusan

Geld zu vermehren ist zum allgemeinen Gesetz des Handelns geworden. Das betrifft genuin das Feld der Ökonomie, aber kaum weniger das des Politischen.

Das Monetäre nimmt dabei vielerlei Form an. Selten ist es noch Münze, meistens dagegen Zahl, Rechenoperation in Kapitalströmen und verkaufter, vielfach beliehener Kredit. Güter, Rohstoffe und Daten werden ebenso umgewertet wie die Begriffe von Arbeit und Eigentum.

Die ökonomischen Verhältnisse sind mit denen der Politik eng verschränkt. Orte der Macht und Punkte von Entscheidungen liegen auf den Wegen der globalen Geldströme. Die Lage der Gegenwart ist von Asymmetrien der Macht gekennzeichnet, nicht zuletzt im Verhältnis von ökonomischem und militärischem Einfluss. Souverän ist, wer Geld macht. Die Untersuchung geht vom Begriff und der Geschichte des Geldes aus, um den Zustand von Ökonomie und Politik am Beginn des 21. Jahrhunderts zu betrachten.

Publisher Merve, Berlin, 2008
Volume 283 of Internationaler Merve Diskurs
ISBN 3883962171, 9783883962177
152 pages

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PDF, PDF (updated on 2014-12-22)

The Occupied Wall Street Journal, Nos. 1-2 (2011) [English/Spanish]

15 October 2011, dusan

“Occupy Wall Street is the beginning of a whole new kind of democracy: a bottom-up people’s democracy led by the 99%. It is a bold vision for the future that is beginning to inspire the nation. However, to pull it off, we’re going to need a robust people’s media unbeholden to corporate money. If we want people’s democracy then we’ve got to build a people’s media — the two are inseparable.

We want to be the people’s media. Our first project is The Occupy Wall Street Journal, a four-page broadsheet newspaper with an ambitious print run of 50,000. It’s aimed at the general public. The idea is to explain what the protest is about and profile different people who have joined and why they joined. We will explain the issues involved and how the general assembly process operates at Liberty Plaza. It will also offer resources and ways to join. The emphasis will be on quality content, design, photography and artwork that uses incisive humor to make it a lively read.

Future projects include longer editions of the newspaper, bold stickers, edgy posters, colorful palm cards and inspiring flyers.

This project is a volunteer effort: every penny you donate will go directly to printing and distribution.

Occupy Wall Street Media is not the “official” media of the occupation — there is no official media! This is one attempt by a group of journalists who support the occupation to offer a way for the general public to hear the stories, perspectives and ideas from inside the movement. We think the more voices, ideas and media the better.” (from project’s Kickstarter page)

authors

commentary on Issue 2 (Daryl Lang, BreakingCopy.com)
commentary on Issue 1 (Daryl Lang, BreakingCopy.com)

Issue 1, published in early October 2011, 4 pages
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Issue 2, published on 8 October 2011, 4 pages
PDF, Scribd (EN)