FIT: Festival intermediálnej tvorby, catalogue (1991) [Slovak]

11 November 2012, dusan

A catalogue for an intermedia art festival organised by The Society for Non-conventional Music (SNEH) in Bratislava on 4-10 March 1991.

Featured artists: Milan Adamčiak, László Cselényi, Balvan Theatre, Daniel Aschwanden, Dada Soiré, Dama Dama, Stano Filko, Dušan Hanák, Viktor Hulík, Milan Knížák, Werner Kodytek, Ladislav Novák, Štěpán Pala, Nová vážnosť, Michal Kern, Dezider Tóth, Juraj Bartusz, Jozef Juhász, Čenkovej deti, Jozef Juhász, Blaho Uhlár Theatre, Transmusic comp. Tibor Szemző, Vitebsk Broken, Alan Vitouš, A Dato

Editor Milan Adamčiak
via muzika-komunika.blogspot.com

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Barbara Büscher: Live Electronic Arts und Intermedia: die 1960er Jahre (2002) [German]

28 April 2012, dusan

“Die in der Geschichte der Künste als Neoavantgarde der frühen 1960er Jahre bezeichneten Entwicklungen der Grenzüberschreitung und Prozessorientierung bilden in exemplarischen Analysen das Zentrum des Gegenstandsbereichs dieser Arbeit. Sie umfassen sowohl die grundlegenden Innovationen, die – von John Cages Ideen und Konzeptionen angestoßen – die Arbeit der Komponisten/Performer der Live Electronic Music prägten, wie die Erweiterung der künstlerischen Materialien und Veränderung der Verfahren der Bildenden Kunst seit Happening und Fluxus. Sie umfassen die minimalistischen Verschiebungen des Verständnisses von Körper-Bewegung und Objekten in der Tanz/Performance vor allem der New Yorker Judson Dance Group und die performative Erforschung der Grundlagen von Kino/Film-Wahrnehmung im Expanded Cinema.

An diesen drei Bereichen wird eine doppelte historische Bewegung aufgezeigt: zum einen die des Durchstreichens, Verschiebens, Ersetzens konventionalisierter Parameter und Wert-Hierarchien; zum anderen eine durch den Entwicklungsschub technischer Medien und deren Auswirkungen auf Gesellschaft und Wahrnehmung angestoßenes Interesse an der Verbindung von Kunst und Medien. Eine wichtige Schnittstelle dieser Entwicklungen manifestiert sich in den Aufführungen der inzwischen legendären Nine Evenings: Theatre and Engineering, die 1966 in New York stattfanden. Die Analyse dieses Ereignisses, des Arbeitsprozesses, der ihm vorausging und an dem in gleicher Weise Künstler und Ingenieure beteiligt waren, wie der einzelnen Performances bildet einen Ausgangspunkt dieser Untersuchung.

Dass Systemtheorie und Kybernetik als Denkmodelle für die Kunstproduktion erschlossen werden sollten, lässt sich nicht nur anhand der Manifestationen dieses Ereignisses zeigen, sondern auch anhand der Analyse zeitgenössischer Diskurse im Kunstfeld nachweisen. Live Electronic Arts heißt in diesem Zusammenhang: das unmittelbar (aktuell) vorgeführte Handeln mit technischen Medien in einer performativen Anordnung. Diese Verbindung wird von den Künstlern selbst als Mensch/Maschine-Kopplung verstanden – der Konstruktionsprozess wird zu einem wesentlichen Bestandteil künstlerischer Strategie. Der Einbezug zeitgenössischer Technologien wird so nicht als Frage nach der Neuartigkeit von Darstellungsmodi relevant, sondern als eine Frage nach Prozessen des Regelns, Steuerns und der Signalübertragung (control&communication) – also nach den Prozessen, die das Agieren mit ihnen strukturieren.

Ausgehend von den Nine Evenings und der an ihnen beteiligten Künstler – Musiker, Tänzer und Choreographen sowie Bildende Künstler und Filmemacher – widmet sich die Arbeit in detaillierter Untersuchung den Versuchsreihen der einzelnen Künstler, denen die experimentellen Performances zugerechnet werden können. Sie zeigt für alle drei Bereiche – Live Electronic Music, die performativen Praktiken der Judson Dance Group und Expanded Cinema – unter welchen Bedingungen, ein Interesse und die Arbeit an der Kopplung von Körper-Bewegung und technischen Systemen entstand.”

Live Electronic Arts und Intermedia: die 1960er Jahre. Über den Zusammenhang von Performance und zeitgenössischen Technologien, kybernetischen Modellen und minimalistischen Kunst-Strategien
Habilitationsschrift an der Fakultät für Geschichte, Kunst- und Orientwissenschaften der Universität Leipzig
Betreuer: Theo Girshausen
Gutachter: Inge Baxmann, Siegfried Zielinski
284 pages

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Hannah Higgins: Fluxus Experience (2002)

28 August 2011, dusan

“In this work, Hannah Higgins explores the influential art movement Fluxus. Daring, disparate, contentious—Fluxus artists worked with minimal and prosaic materials now familiar in post-World War II art. Higgins describes the experience of Fluxus for viewers, even experiences resembling sensory assaults, as affirming transactions between self and world.

Fluxus began in the 1950s with artists from around the world who favored no single style or medium but displayed an inclination to experiment. Two formats are unique to Fluxus: a type of performance art called the Event, and the Fluxkit multiple, a collection of everyday objects or inexpensive printed cards collected in a box that viewers explore privately. Higgins examines these two setups to bring to life the Fluxus experience, how it works, and how and why it’s important. She does so by moving out from the art itself in what she describes as a series of concentric circles: to the artists who create Fluxus, to the creative movements related to Fluxus (and critics’ and curators’ perceptions and reception of them), to the lessons of Fluxus art for pedagogy in general.

Although it was commonly associated with political and cultural activism in the 1960s, Fluxus struggled against being pigeonholed in these too-prescriptive and narrow terms. Higgins, the daughter of the Fluxus artists Alison Knowles and Dick Higgins, makes the most of her personal connection to the movement by sharing her firsthand experience, bringing an astounding immediacy to her writing and a palpable commitment to shedding light on what Fluxus is and why it matters.”

Publisher University of California Press, 2002
ISBN 0520228677, 9780520228672
259 pages

Reviews: Ken Friedman (Design Research, 2003), Jennie Klein (PAJ: A Journal of Performance and Art, 2004), Roy R. Behrens (Leonardo, 2004), Branislav Jakovljevic (TDR: The Drama Review, 2004), Ágnes Ivacs (Artpool, n.d.).

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PDF (updated on 2012-7-18)